Projekt  kritische Analyse
bürgerlicher Sozialpolitik


Sozialreformen in der BRD
- Analyse und Kritik -
 






























        




























Sozialpolitik in Kriegszeiten























05.08.22 – Zur öffentlichen Verzichtspropaganda anlässlich der Verarmungspolitik
in Kriegszeiten:


Es gibt Formate/Sendungen (wie z.B. die Sendung „Lebenszeit“/Deutschlandfunk am 5.8.22), die wollen die Konfrontation der Untertanen mit den sozialen Konsequenzen der wirtschaftskriegerischen Politik einzig unter dem Gesichtspunkt kennen, wie man sich dazu stellt als Umgangsweise mit den als unvermeidlich hingestellten materiellen Einschnitten.
Da melden sich einerseits betroffene Untertanen zu Wort, die die staatliche Verarmung gleich als Auftrag an sich verstehen, die verlangten Opfer zu schlucken, denen sogleich nichts als geläufig ist die Praktizierung von Techniken der verschärften Einteilung der geschrumpften Geldmittel.
Wenn ein Vertreter der sog. Armen-Tafeln drauf verweist, wie immer mehr Arme auf Lebensmittelspenden von Discountern angewiesen sind, dann mag es zwar sein, dass es angesichts der vollständigen Ohnmacht gegenüber dem genannten Staatsprogramm für den Moment dem einzelnen hilft, seinen Magen zu füllen, aber die Kritik ist verkehrt und verharmlosend, es wäre Aufgabe der Politik, für erträgliche Existenzbedingungen zu sorgen – wo die gerade dem abhängigen Volk Armut und Elend besorgt; also keinerlei Argument dagegen, wie der Staat es einspannt für seine wirtschaftskriegerische Auseinandersetzung gegen eine atomare Großmacht im Osten, insofern zielgerichtet die Unterminierung der materiellen Existenz der Massen betreibt.
Die Härte, dass lt. Tafel-Betreuer noch nicht mal mehr Abwägungen zwischen Teurerem gegen Billigeres bei den Tafelgängern anzutreffen ist, sondern diese derart stattfinden, dass eine absolute Lebensnotwendigkeit wie das Heizen gegen eine andere, das Essen, aufgerechnet wird, ist der Auftakt für psychologisch und philosophisch geschulte Intellektuelle, dies zu verunglimpfen, auf einer Opferrolle herumzureiten und stattdessen sich einreden sollte, sich noch in den miesesten Lebensverhältnissen zuversichtlich zu geben: der Zynismus, jeder sozialen Gemeinheit, der man erst mal hilflos ausgesetzt ist, Chancen der selbsttätigen Veränderung seiner miesen Lage abzulauschen (was angesichts des Ausgeliefertseins den staatlichen Verfügungen gegenüber realiter nur Alternativen des Schadens sein können*)) – oder sich die Mentalität des „inneren Halts“ zulegen (volkstümlich: von den größten Härten nicht einkriegen lassen): das fiese Pendant zu dem staatlich erlassenen Zwang des Aushaltens von Not und Elend, sich zu diesen zu stellen als selbstbewusstes Arrangement damit; dies ist die rechtfertigende, staatskonforme Propaganda dazu, was die Obrigkeit den Untertanen an neuen Härten verordnet.
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*)Was bleibt einem angesichts der bleibenden Abhängigkeit von fremden Staats- und Kapitalinteressen auf Kosten von einem denn anderes übrig, als sich „Optionen“ dessen zurechtzulegen, sich mehr oder weniger weiterhin nach der Decke zu strecken.


10.07.2022 - Verbraucherschutzministerin Lemke zu drohenden Energiesperren im Zuge "erheblicher Preissteigerungen":

 ARD-Text v. 10.7.22
Verbraucherschutzministerin Lemke habe für ein Moratorium bei Strom- und Gassperren der Haushalte plädiert, sollte eserhebliche Preissteigerungen geben.
Die Bundesnetzagentur könnte im Krisenfall Energieunternehmen erlauben, gestiegene Preise trotz Preisgarantie anVerbraucher weiterzugeben.

Was einem hier präsentiert wird, ist an Gemeinheiten eines energiepolitischen Imperialismus deutsch-europ. Couleur kaum noch zu toppen,der allerdings als solcher gar nicht erst zum Vorschein kommt, wenn die hiesigen Herrschenden sich als Krisenmanager hervortun (insofern dieRollenverteilung im Wirtschaftskrieg moralisch als einseitige Schuldzuweisung an den westlicherseits zur Ruinierung freigegebenen Feind im Osten thematisiertwird):
1.
Die kapitalistischen Nationen in EU sowie USA haben nämlich ein Sanktionsregimegegen einen Staat im Osten verhängt, das zielstrebig die Gas-"Knappheiten" und Preisexplosionen befördert, die dieStandortherren hier und woanders sodann als zu bewältigenden Energienotstand ausrufen.
2.
Was also als eingetretene oder erst noch drohende Energiekrise zu managen sei,geht voll auf das Konto des westlichen Imperialismus, der mit Energieboykotten einem feindlichen Staat den Geldhahn abdrehen will.
3.
An Zynismus nicht zu überbieten: erst verschaffen die bürgerlichen Politiker v.a.den lohnabhängigen Haushalten die Notlage, bald Energierechnungen nicht mehr bezahlen zu können und spielen sich dann als Helfer in der Not auf, wasstrenggenommen, was die Art der Hilfe betrifft, sogar eine dreiste Lüge ist: Moratorium von Gas- oder Stromsperren, die drohen, wenn den Energieunternehmenstaatlicherseits regelrecht erlaubt wird, ihre exorbitanten Preise abzuwälzen, ist jawohl bloß aufgeschobene (Zahlungs-)Pflicht der Armen, an denen zubereichern den Energieunternehmern als staatliches Recht eingeräumt ist: als gestreckte, vielleicht auch als irgendwie gedeckelte Weitergabe derEnergiepreise haben die Lohnabhängigen dies auf jeden Fall sich gefallen zu lassen, damit die Überschuss-/Gewinnrechnungen der Energiekapitale in Ordnungbleiben.


Juni 2022:                     
Grüner Minister Habeck kündigt härteste Zeiten in Sachen Energie-/Heizkosten an:
Mit dieser Ankündigung gibt der Krisenmanager in Kriegszeiten bekannt, wie er mit der Sanktionierung der Russen in Form von Öl- und Gasboykotten, also der umfassenden  ökonomischen Schädigung einer Großmacht mit Atomwaffen es als jeder Hinterfragung abholden Sachzwang hinstellt, dass die damit einhergehenden, staatlich herbeigeschafften Nöte für das gemeine Volk in Gestalt von exorbitanten Energiekosten bis hin im äußersten Fall in Form von Rationierungen (mit der Perspektive kalter Heizungen im Winter) zu ertragen und auszuhalten sind. Kann man deutlicher machen, wie hier dem niederen Volk jeder Gesichtspunkt des privaten Durchkommens durch das kapitalistisch und staatlich aufoktroyierte Regime des Einteilens wegen des systematisch beigebrachten materiellen Mangels als Lohnabhängige ausgetrieben gehört und nur noch zählt seine Rolle als Statist in einer (wirtschafts-)kriegerischen Auseinandersetzung, die jedes Opfer dafür rechtfertigt.














        



03.05.2022 – Energiegeld, Teuerungszuschläge für ganz Arme in Kriegszeiten:

Zum Fehler knauseriger staatlicher Bemessung der sozialen Flankierung der hoheitlich erzwungenen materiellen Opfer für die Bürger in Kriegszeiten

Ob Energiegeld/-pauschale, Zuschlag für Kinder oder zur Grundsicherung, es wird öffentlich hin und her gewälzt, was die von der Politik auf die Tagesordnung gesetzten materiellen Einschnitte im Zuge deftiger inflationärer Preissteigerungen im Energie- und Lebensmittelbereich als vom Staat herbeigehebelte Folge eines den Kriegsgegner Russland ruinierenden Sanktionsregime (im Zuge der Energieboykotte oder jedenfalls merklichem Zurückfahren der politisch jetzt als schändlich bewerteten Abhängigkeiten von russischem Öl und Gas angesichts des Austragens eines feindlichen Gegensatzes zu dem Land mit deren Lagerstätten wird das Einbrechen des Angebots auf dem Weltmarkt und die Umorientierung auf andere Energieträger wie Flüssiggas schlicht geschäftsträchtig ausgenutzt) dieser Wert seien, im Gegenzuge irgendwie abzufedern (auch eine bezeichnende Logik: erst die Opfer bis zum geht nicht mehr, nämlich der Unfähigkeit zu deren Bewältigung, als unerlässlich verordnen als Baustein der für den Westen möglichst siegreichen Abwicklung einer kriegsträchtigen Konfrontation und dann hinterher auf soziale Fürsorge machen, ob das niedere Volk dies wie durchsteht). Es kommen lauter Reportagen auf den Bildschirm, wie schwer sich Arbeitende und erst recht kleine und weniger kleine Rentner und Sozialgeldbezieher trotz der großherzigen staatlichen Nothilfen tun, die Kaufkraftverluste zu stemmen. Dies geht sogar soweit, dass eine Familie vorgeführt wird, die allen Ernstes sich fragt, ob sie heizen oder essen sollen, also nicht einfach ein jetzt teureres Lebensmittel gegen ein billigeres derselben Gattung noch zu ersetzen ginge, sondern Verarmung soweit fortschreitet, dass man sich überlegen muss, gleich ganz auf ein Existenzmittel zu verzichten, um sich ein anderes noch leisten zu können. - Gleichwohl zeugt der öffentlich ausgegebene Maßstab für das staatliche Hilfswesen von einiger Verharmlosung, weil es danach goutiert wird, ob es das den Leuten reingewürgte Elend zu kompensieren vermag. Kompensiert werden soll da gar nichts. Der Staat erzwingt nicht erst die Opfer, um sie dann ungeschehen zu machen. Die Opfer haben die Leute zu ertragen: flächendeckende soziale Katastrophen sollen wohl nicht sein, denn für sein anspruchsvolles Programm des Zurechtmachens der Nation und ihrer Insassen für Wirtschaftskrieg und richtigem Krieg gegen den Bösen im Osten wird das Volk als tauglich sein Sollendes, eben dafür, für die kriegstreiberische Auseinandersetzung gegen Moskau, eingeplant.