Projekt  kritische Analyse
bürgerlicher Sozialpolitik


Sozialreformen in der BRD
- Analyse und Kritik -
 






























        




























Sonderartikel Sozialpolitik - Teil 1


























27./28.06. 2023 – Zur finanziellen Förderung der Wärmewende und den Stellungnahmen von Mieter-/Vermieterverein
19.07.23 – Zur falschen Sorge u.a. von Verbraucherverbänden über Einbrüche bei „Sanierungsraten“ und Heizungsumstellung im Zuge der einstweiligen Endfassung des Heizungsgesetztes

Die Herausstellung angeblich großartiger finanzieller Förderung der Wärmewende sieht
gekonnt davon ab, auf welches monströse energie-imperialistische Programm die Bürger
mit Heizungsumstellungssubventionen verpflichtet werden

Wie Verbraucherverbände als Interessenvertreter der Konsumenten ausgerechnet
den schleppenden Geschäftsgang im Zuge der Wärmewende beklagen

Nach DLF v. 27.06.23:
Finanzielle Förderung der Heizungsumstellung bis max. 70 Prozent; unabhängig vom Einkommen Förderung von 30 Prozent der Investitionskosten. Bei Einkommen bis 40.000 Eur jährlich noch einmal Förderung von 30 Prozent.
Bis zu 70 Prozent Förderung: auf den ersten Blick nimmt sich dies als stolze staatliche Unterstützung aus. Allerdings widerspiegelt dies nichts als die prekäre materielle Lage vieler Empfangsberechtigter, die solch finanziellen Kraftakt wie Heizungsumstellung von sich zu stemmen absolut nicht in Lage sind. Statt kritischer Sicht auf die von Staat und Kapital hergestellten ärmlichen Verhältnisse soll man umgekehrt völlig unsachgemäß dankbar sein dafür, wie viel Vater Staat dafür übrig hat, dass die Leute privat hinorganisiert kriegen, dass des Staates Energiewende - hier im Gebäudesektor - klappt, mit der Perspektive, in Unabhängigkeit von fremden Energieanbietern neue kapitalistische Wachstumsquellen zu erschließen.
Was die Umlegung der Kosten auf die Mieter betrifft, so sei eine Belastung von 0,50 Eur pro qm Wohnfläche möglich; darüber hinausgehend ist eine Kostenweitergabe von 2 bis 3 Eur pro qm maximal gestattet. Daneben gibt es allerdings weiterhin die sog. Modernisierungsumlage von dauerhaft 8 Prozent, die den Mietern im Zusammenhang mit Sanierungsmaßnahmen auferlegt werden kann.

Nach DLF v. 28.06.23:
Mieterbund begrüße die Entlastungen für die Mieter. Vermieterverein beschwere sich darüber, dass Vermieter Großteil der Investitionskosten tragen müssten.
Fragt sich nur, was hier mit Entlastungen gemeint ist angesichts der oben beschriebenen Kostenüberwälzung auf die Mieter. Und: genauso wie im Falle der Interessenvertreter der Abhängigen auf der Gewerkschaftsseite wird vor lauter Gutheißung dessen, was die Mieter allenfalls an Kosten der Energiewende tragen müssten, seitens eines Mietervereins gekonnt darüber hinweggesehen, wofür die Leute an der Beheizungsfront eingespannt werden: es ist Teil imperialistischer Energiepolitik des Staates; es geht um Erringung von Marktführerschaft bei alternativen Energiesorten gegen erstens die Länder mit konventionellen fossilen Brennstoffen und zweitens gegen mächtige Konkurrenten, die ebenso die Schiene erneuerbarer Energien fahren.
Was das Gejammer eines Vermietervereins betrifft, so wissen Vermieter Mittel und Wege, auch über die erlaubte Kostenabwälzung hinaus sich schadlos zu halten: peu a peu über normale Mietsteigerungen die Mieter blechen lassen - oder sich überlegen, ob Vermietung überhaupt noch brauchbares Geschäftsmodell ist. Es herrscht schließlich freie Marktwirtschaft, wo es den Geldbesitzern zur freien Entscheidung obliegt, ob sie ihre Rentabilitätserwartungen eher im Falle von Wohngebäuden oder anderen Investitionsobjekten gewahrt sehen. Wenn Vermieter vermehrt geltend machen, dass es an der wirtschaftlichen Verwertbarkeit ihrer Objekte mangelt, was ist dann wohl los hierzulande, wenn die Leute auf die Weise mehr oder weniger umfänglich aus ihren Unterkünften vertrieben werden?

ZDF-Text v. 19.07.23:
Verbraucher-/Umwelt- und Branchenverbände warnen von den Folgen des Heizungsgesetzes, und zwar derart, dass sie besorgt seien über Einbrüche bei der "Gebäudesanierungsrate". - Neben sinkenden Förderanträgen seien Einbrüche bei Sanierungen und beim Absatz von Wärmepumpen zu verzeichnen.
Dass die Heizungs- und Sanierungsbranche um ihr Geschäft bangt, kann man von deren Bereicherungsinteressen her noch einordnen. Dass ausgerechnet Verbraucherverbände mit ihrem Blick auf Verbraucherbelange sich da einreihen in dem Wissen, dass auf die Leute horrende Kosten mit der Heizungsumstellung zukommen, ist schon auffällig. Noch nicht mal das kommt denen in den Sinn, dass die Betreffenden darauf gestoßen werden, kalkulierend mit der sog. Wärmewende umzugehen, auch mit den Unwägbarkeiten, welche neue Heizungsalternative die Passende  ist und zugleich Kostenfallen aus dem Weg zu gehen (z.B. Wärmepumpe versus Fernwärmenetz, Geeignetheit von Gasheizungen für Wasserstoffbetrieb) - all dies tritt zurück hinter die blöde Sorge um das Geschäft von Heizungsbauern und Sanierern.
Dass den Leuten im eingeschränkten Maße Entscheidungsspielräume bzgl. der Beheizungsarten eingeräumt werden, von denen noch einige unausgereift oder (Strom-)Kostenexplosionen mit sich bringen (s. Wasserstoffbetrieb), dass sie abwarten, bis die von der Politik angesagten Fernwärmeplanungen der Städte/Gemeinden vorliegen, um entscheiden zu können, ob Anschluss an Wärmenetze in Frage kommt, wird den Leuten als Zögerlichkeit hingerieben. Indirekt steckt darin angesichts dessen, dass die Politik bemüht ist, diesen Eindruck gerade zu vermeiden, nämlich den Bürgern direkt und konkret Vorgaben zu machen, wie die Wärmeumstellung zu veranstalten ist (was als "Heizungshammer" die Runde machte).













DGB-"Einblick" Nr. 5/Mai 2023: "Die Wärmewende sozial gestalten"    
"Sie (die Menschen) fürchten, viel Geld in neue Heizungen investieren zu müssen...
Der Weg zum klimafreundlichen Heizen muss sozial abgefedert werden."
Der DGB schreibt unverdächtig nebeneinander hin, dass neue Heizsysteme aus lauter Klimafreundlichkeit den Leuten nichts als Kosten bereiten. Was da unter Klimafreundlichkeit läuft, kann jawohl kaum im Interesse der Leute sein, wenn ihr Geldbeutel dafür massiv in Anspruch genommen wird. Mehr Annäherung an das, wofür Klimaschutz steht, der gar nicht der seligmachende Endzweck sein kann, ohne das als Programm zu Lasten "der Menschen" kritisieren zu wollen, kommt an folgender Stelle raus:
"...Spätestens im vergangenen Jahr 2022 ist die Abhängigkeit von teuren, fossilen Energieimporten offenbar geworden..."
Die Lüge ist mit Händen zu greifen, Energiewende im Gebäudesektor als Dienst an der Erschwinglichkeit des Heizens für die kleinen  Leute zu verkaufen. Dem widerspricht schon unmittelbar die mit dem Umbau auf Hausbesitzer und Mieter zukommende erkleckliche Kostenlast - und dass das Heizmittel Strom im Falle Wärmepumpen bzw. dessen laufende Kosten wer weiß wie verbilligend kommen würde, gehört ebenso ins Reich der Märchen.
Es geht bei der Energie-/Wärmewende um die Durchsetzung eines wirtschaftsimperialistischen Interesses als Dienst an kapitalistischer Wirtschaft und Nation Deutschland: Die energiepolitische Bestimmungsmacht eines anderen Staates darüber, ob, was und zu welchen Preisen was geliefert wird, soll ein Strich durch die Rechnung gemacht, grundlegend gebrochen werden, in diesem Fall als wirtschaftskriegerisches Programm gegen Russland. Selber als Deutschland in alle Himmelsrichtungen die Bedingungen des Energiemarktes, des Zugriffs darauf machtvoll einseitig diktieren zu können, das heißt weg von "Abhängigkeit von teuren, fossilen Energieimporten." Und genau dafür lässt die Politik das Volk kräftig blechen.
So wie sich der DGB als Beratschlagungseinrichtung in Sachen Heizungstausch präsentiert, ist dem so sonnenklar wie nichts, nachdem die Befeuerung mit Gas und Öl das Beheizungsmittel der Wahl den Landeskindern aufoktroyiert wurde und Jahrzehnte offenbar bestens zur nationalen Energiepolitik passte, haben sich die Leute jetzt per demokratischem Befehl umzustellen, weil die Nicht-Fossilen vom Staat als Ausweis autonomer nationaler Energiepolitik und neues nationales wie internationales Geschäftsmodell aufgerufen werden.
Der DGB schildert Fälle, wo die Umsattelung auf neue Wärmepolitik an den Rand des finanziellen Ruins nicht weniger zu gehen droht: kein Problem für wackere Gewerkschafter. Man müsse nur ordentlich die Verursacher der energiepolitisch herbeigeführten Notlagen auf die Füße treten in Sachen Entlastungen/Förderungen. Als ob dies am Prinzip der materiellen Schädigung durch staatlich verordnete Wärmewende irgendwas relativiert. So sozial schätzt der DGB seinen Staat, dass bei aller verabreichter, zu duldender materieller Niederlagen unter dem Programm "Heizungstausch" dies Programm nicht gänzlich daran scheitert, wenn vielen der finanzielle Infarkt ins Haus stünde.



05.08.22 – Zur öffentlichen Verzichtspropaganda anlässlich der Verarmungspolitik
in Kriegszeiten:


Es gibt Formate/Sendungen (wie z.B. die Sendung „Lebenszeit“/Deutschlandfunk am 5.8.22), die wollen die Konfrontation der Untertanen mit den sozialen Konsequenzen der wirtschaftskriegerischen Politik einzig unter dem Gesichtspunkt kennen, wie man sich dazu stellt als Umgangsweise mit den als unvermeidlich hingestellten materiellen Einschnitten.
Da melden sich einerseits betroffene Untertanen zu Wort, die die staatliche Verarmung gleich als Auftrag an sich verstehen, die verlangten Opfer zu schlucken, denen sogleich nichts als geläufig ist die Praktizierung von Techniken der verschärften Einteilung der geschrumpften Geldmittel.
Wenn ein Vertreter der sog. Armen-Tafeln drauf verweist, wie immer mehr Arme auf Lebensmittelspenden von Discountern angewiesen sind, dann mag es zwar sein, dass es angesichts der vollständigen Ohnmacht gegenüber dem genannten Staatsprogramm für den Moment dem einzelnen hilft, seinen Magen zu füllen, aber die Kritik ist verkehrt und verharmlosend, es wäre Aufgabe der Politik, für erträgliche Existenzbedingungen zu sorgen – wo die gerade dem abhängigen Volk Armut und Elend besorgt; also keinerlei Argument dagegen, wie der Staat es einspannt für seine wirtschaftskriegerische Auseinandersetzung gegen eine atomare Großmacht im Osten, insofern zielgerichtet die Unterminierung der materiellen Existenz der Massen betreibt.
Die Härte, dass lt. Tafel-Betreuer noch nicht mal mehr Abwägungen zwischen Teurerem gegen Billigeres bei den Tafelgängern anzutreffen ist, sondern diese derart stattfinden, dass eine absolute Lebensnotwendigkeit wie das Heizen gegen eine andere, das Essen, aufgerechnet wird, ist der Auftakt für psychologisch und philosophisch geschulte Intellektuelle, dies zu verunglimpfen, auf einer Opferrolle herumzureiten und stattdessen sich einreden sollte, sich noch in den miesesten Lebensverhältnissen zuversichtlich zu geben: der Zynismus, jeder sozialen Gemeinheit, der man erst mal hilflos ausgesetzt ist, Chancen der selbsttätigen Veränderung seiner miesen Lage abzulauschen (was angesichts des Ausgeliefertseins den staatlichen Verfügungen gegenüber realiter nur Alternativen des Schadens sein können*)) – oder sich die Mentalität des „inneren Halts“ zulegen (volkstümlich: von den größten Härten nicht einkriegen lassen): das fiese Pendant zu dem staatlich erlassenen Zwang des Aushaltens von Not und Elend, sich zu diesen zu stellen als selbstbewusstes Arrangement damit; dies ist die rechtfertigende, staatskonforme Propaganda dazu, was die Obrigkeit den Untertanen an neuen Härten verordnet.
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*)Was bleibt einem angesichts der bleibenden Abhängigkeit von fremden Staats- und Kapitalinteressen auf Kosten von einem denn anderes übrig, als sich „Optionen“ dessen zurechtzulegen, sich mehr oder weniger weiterhin nach der Decke zu strecken.


10.07.2022 - Verbraucherschutzministerin Lemke zu drohenden Energiesperren im Zuge "erheblicher Preissteigerungen":

 ARD-Text v. 10.7.22
Verbraucherschutzministerin Lemke habe für ein Moratorium bei Strom- und Gassperren der Haushalte plädiert, sollte eserhebliche Preissteigerungen geben.
Die Bundesnetzagentur könnte im Krisenfall Energieunternehmen erlauben, gestiegene Preise trotz Preisgarantie anVerbraucher weiterzugeben.

Was einem hier präsentiert wird, ist an Gemeinheiten eines energiepolitischen Imperialismus deutsch-europ. Couleur kaum noch zu toppen,der allerdings als solcher gar nicht erst zum Vorschein kommt, wenn die hiesigen Herrschenden sich als Krisenmanager hervortun (insofern dieRollenverteilung im Wirtschaftskrieg moralisch als einseitige Schuldzuweisung an den westlicherseits zur Ruinierung freigegebenen Feind im Osten thematisiertwird):
1.
Die kapitalistischen Nationen in EU sowie USA haben nämlich ein Sanktionsregimegegen einen Staat im Osten verhängt, das zielstrebig die Gas-"Knappheiten" und Preisexplosionen befördert, die dieStandortherren hier und woanders sodann als zu bewältigenden Energienotstand ausrufen.
2.
Was also als eingetretene oder erst noch drohende Energiekrise zu managen sei,geht voll auf das Konto des westlichen Imperialismus, der mit Energieboykotten einem feindlichen Staat den Geldhahn abdrehen will.
3.
An Zynismus nicht zu überbieten: erst verschaffen die bürgerlichen Politiker v.a.den lohnabhängigen Haushalten die Notlage, bald Energierechnungen nicht mehr bezahlen zu können und spielen sich dann als Helfer in der Not auf, wasstrenggenommen, was die Art der Hilfe betrifft, sogar eine dreiste Lüge ist: Moratorium von Gas- oder Stromsperren, die drohen, wenn den Energieunternehmenstaatlicherseits regelrecht erlaubt wird, ihre exorbitanten Preise abzuwälzen, ist jawohl bloß aufgeschobene (Zahlungs-)Pflicht der Armen, an denen zubereichern den Energieunternehmern als staatliches Recht eingeräumt ist: als gestreckte, vielleicht auch als irgendwie gedeckelte Weitergabe derEnergiepreise haben die Lohnabhängigen dies auf jeden Fall sich gefallen zu lassen, damit die Überschuss-/Gewinnrechnungen der Energiekapitale in Ordnungbleiben.


Juni 2022:                     
Grüner Minister Habeck kündigt härteste Zeiten in Sachen Energie-/Heizkosten an:
Mit dieser Ankündigung gibt der Krisenmanager in Kriegszeiten bekannt, wie er mit der Sanktionierung der Russen in Form von Öl- und Gasboykotten, also der umfassenden  ökonomischen Schädigung einer Großmacht mit Atomwaffen es als jeder Hinterfragung abholden Sachzwang hinstellt, dass die damit einhergehenden, staatlich herbeigeschafften Nöte für das gemeine Volk in Gestalt von exorbitanten Energiekosten bis hin im äußersten Fall in Form von Rationierungen (mit der Perspektive kalter Heizungen im Winter) zu ertragen und auszuhalten sind. Kann man deutlicher machen, wie hier dem niederen Volk jeder Gesichtspunkt des privaten Durchkommens durch das kapitalistisch und staatlich aufoktroyierte Regime des Einteilens wegen des systematisch beigebrachten materiellen Mangels als Lohnabhängige ausgetrieben gehört und nur noch zählt seine Rolle als Statist in einer (wirtschafts-)kriegerischen Auseinandersetzung, die jedes Opfer dafür rechtfertigt.














        



03.05.2022 – Energiegeld, Teuerungszuschläge für ganz Arme in Kriegszeiten:

Zum Fehler knauseriger staatlicher Bemessung der sozialen Flankierung der hoheitlich erzwungenen materiellen Opfer für die Bürger in Kriegszeiten

Ob Energiegeld/-pauschale, Zuschlag für Kinder oder zur Grundsicherung, es wird öffentlich hin und her gewälzt, was die von der Politik auf die Tagesordnung gesetzten materiellen Einschnitte im Zuge deftiger inflationärer Preissteigerungen im Energie- und Lebensmittelbereich als vom Staat herbeigehebelte Folge eines den Kriegsgegner Russland ruinierenden Sanktionsregime (im Zuge der Energieboykotte oder jedenfalls merklichem Zurückfahren der politisch jetzt als schändlich bewerteten Abhängigkeiten von russischem Öl und Gas angesichts des Austragens eines feindlichen Gegensatzes zu dem Land mit deren Lagerstätten wird das Einbrechen des Angebots auf dem Weltmarkt und die Umorientierung auf andere Energieträger wie Flüssiggas schlicht geschäftsträchtig ausgenutzt) dieser Wert seien, im Gegenzuge irgendwie abzufedern (auch eine bezeichnende Logik: erst die Opfer bis zum geht nicht mehr, nämlich der Unfähigkeit zu deren Bewältigung, als unerlässlich verordnen als Baustein der für den Westen möglichst siegreichen Abwicklung einer kriegsträchtigen Konfrontation und dann hinterher auf soziale Fürsorge machen, ob das niedere Volk dies wie durchsteht). Es kommen lauter Reportagen auf den Bildschirm, wie schwer sich Arbeitende und erst recht kleine und weniger kleine Rentner und Sozialgeldbezieher trotz der großherzigen staatlichen Nothilfen tun, die Kaufkraftverluste zu stemmen. Dies geht sogar soweit, dass eine Familie vorgeführt wird, die allen Ernstes sich fragt, ob sie heizen oder essen sollen, also nicht einfach ein jetzt teureres Lebensmittel gegen ein billigeres derselben Gattung noch zu ersetzen ginge, sondern Verarmung soweit fortschreitet, dass man sich überlegen muss, gleich ganz auf ein Existenzmittel zu verzichten, um sich ein anderes noch leisten zu können. - Gleichwohl zeugt der öffentlich ausgegebene Maßstab für das staatliche Hilfswesen von einiger Verharmlosung, weil es danach goutiert wird, ob es das den Leuten reingewürgte Elend zu kompensieren vermag. Kompensiert werden soll da gar nichts. Der Staat erzwingt nicht erst die Opfer, um sie dann ungeschehen zu machen. Die Opfer haben die Leute zu ertragen: flächendeckende soziale Katastrophen sollen wohl nicht sein, denn für sein anspruchsvolles Programm des Zurechtmachens der Nation und ihrer Insassen für Wirtschaftskrieg und richtigem Krieg gegen den Bösen im Osten wird das Volk als tauglich sein Sollendes, eben dafür, für die kriegstreiberische Auseinandersetzung gegen Moskau, eingeplant.